„Staffelübergabe“ der Integrationsbeauftragten für Geflüchtete

Unser Bild (AWO) zeigt von links nach rechts: Peter Driessen (Bürgermeister Bedburg-Hau), Gertraud Gleichmann, Klaus Reiners und Marion Kurth (AWO-Geschäftsführerin)

Gleichmann: „Ich trete in große Fußstapfen“

Bedburg-Hau. Man hörte die Wehmut aus seiner Stimme gut heraus, als Bürgermeister Peter Driessen den bisherigen Integrationsbeauftragten der Gemeinde Bedburg-Hau, Klaus Reiners, verabschiedet: „Reiners hat in den anderthalb Jahren seiner Tätigkeit hier in der Gemeinde großartige Arbeit geleistet, er hat Struktur in die Flüchtlingsarbeit gebracht und eine Schnittstelle geschaffen zwischen Ehrenamt, Geflüchteten sowie der Verwaltung. Aus alldem ist auch eine große, private Freundschaft entstanden“, betont Driessen.

Reiners, der einen Kooperationsvertrag mit der AWO und der Gemeinde Bedburg-Hau hatte und aus gesundheitlichen Gründen etwas kürzer treten möchte, blickt auf eine ereignisreiche Zeit voller Synergie-Effekte zurück: „Die Arbeit mit und für die Geflüchteten hat mir sehr viel Freude gemacht, zumal ich Ergebnisse gesehen habe.“ So habe er diverse Praktika vermittelt, sich um Schulbesuche gekümmert, bei Behördengängen und Wohnraumsuche geholfen – oder einfach als Gesprächspartner gedient.

Indes, Reiners ist überzeugt, dass seine Nachfolgerin Gertraud Gleichmann ebenso gute und effektive Arbeit leisten wird. Gleichmann schmunzelt: „Ich trete hier in sehr große Fußstapfen“, sagt sie und blickt stolz zu Reiners. Die studierte Wirtschaftspsychologin und selbstständige Beraterin aus Kevelaer sieht sich als Bindeglied zwischen den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Ansprechpartnern in der Gemeinde, als Ansprechpartnerin für die zurzeit rund 170 Geflüchteten in allen Belangen sowie als Unterstützerin des ehrenamtlichen Netzwerks. „Mein Hauptthema wird sein, die Flüchtlinge beim Ankommen in unserer Gesellschaft zu begleiten, insbesondere in Arbeit und Wohnen“, betont die 56-Jährige. Sie freue sich sehr auf alle Herausforderungen und auf die Begleitung und Durchführung der Projekte, die der Ausländerinitiativkreis ins Leben gerufen hat – etwa ein Gartenevent mit Kartoffelfest, ein Get together für Paten oder einen Newsletter für die Flüchtlinge.

„Besonders wertvoll für meine Arbeit erscheint mir die langjährige Erfahrung des ehrenamtlich arbeitenden Ausländerinitiativkreises in Verbindung mit der aufgeschlossenen Arbeit der Mitarbeiter in der Verwaltung – dass dies so prima funktioniert, unter anderem dank Klaus Reiners geleisteter Vorarbeit, hat mir den Einstieg enorm erleichtert“, betont Gleichmann abschließend.

Caffe Piccolo sammelt Spenden

Im Rahmen des Kranenburger Stüppkesmarktes hatten Klaas und Birgit Muller, Inhaber des Caffe Piccolo in Kranenburg, eine Spardose aufgestellt: „Wir wollten Angenehmes mit dem Sinnvollen verbinden – und hatten uns somit überlegt, Spenden zu sammeln für die hier im Ort ansässige Kita Kinderburg“, erzählt das Ehepaar.

Es ist soweit: AWO hat zwei neue Offene Ganztage übernommen

Seit dem 1. August gestaltet die AWO als neue Trägerin an der Johanna-Sebus-Grundschule in Kleve-Rindern sowie an der Katharinenschule in Straelen die Betreuung im Offenen Ganztag und im Verlässlichen Halbtag.

Unsere Offenen Ganztage sind flügge

Was wäre die Ferienbetreuung in unseren Offenen Ganztagen ohne Ausflüge, spannende Bastel- und Werkel-Aktionen und vor allem ganz viel Fun und Freude fernab jeglichen Lerndrucks…?

645 Euro Spende fürs H11

Da war die Freude riesig! Bei einem Sommerfest der Nachbarschaften der Baumsiedlung in Schaephuysen waren 645,80 Euro zusammen gekommen, die jetzt feierlich den Mitarbeitern des H11 übergeben wurden. Unser AWO-Foto zeigt neben der Abordnung der Baumsiedlung Mitglieder des Ortsverein-Vorstands sowie Mitarbeiter der AWO.

Richtfest für neue AWOKita in Wachtendonk: 40 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder

In Kürze eröffnet an der Wankumer Straße die erste AWOKita im Südkreis Kleve. Hier wird Platz geboten für die Betreuung von rund 40 Kindern. Nach der Er­öff­nung der ers­ten Awo-Ki­ta im Kreis Kle­ve am 1. Au­gust 2014 in Kranenburg ist es mitt­ler­wei­le die fünf­te der­ar­ti­ge Ein­rich­tung die­ses Ver­eins, zwei wei­te­re fol­gen bald in Rheurdt und Emmerich.

Land­rat Wolf­gang Spreen lobte in seinem Grußwort die Awo als her­vor­ra­gen­den Part­ner in Sa­chen Kin­der­be­treu­ung: „Wir ha­ben stei­gen­de Ge­bur­ten­zah­len, und mehr jun­ge Fa­mi­li­en zie­hen hier­her“, mach­te der Chef der Kreis­ver­wal­tung den Be­darf an mehr Kin­der­gar­ten­plät­zen deut­lich. In Wach­ten­donk funk­tio­nie­re die Sym­bio­se zwi­schen Awo, In­ves­tor Hans-Jür­gen Ver­fers (Bed­burg-Hau) und Ar­chi­tekt Theo Braam (Kra­nen­burg) nicht zum ers­ten Mal.

Lehrgang „Fachkraft für Integration und Inklusion“ erfolgreich abgeschlossen

Die Mitarbeiter der AWOKita Nierspiraten haben erfolgreich die Zertifikation und den Lehrgang „Fachkraft für Integration und Inklusion“ erhalten und abgeschlossen.

Von Februar 2016 bis April 2017 hat das Team an Intensivseminaren verteilt auf vier Wochenenden teilgenommen. Die Kerninhalte umfassten den Fachbereich Elternarbeit und Gesprächsführung, Dokumentation von Bildungsprozessen, AD(H)S, und der vierte Bereich beinhaltete die Integrationspädagogik – eine Kita für Alle.

Die Mitarbeiter haben sehr intensiv gearbeitet und sich in Kleinteams und im Verbund der Themen angenommen, um sie so in den Kita-Alltag einer Inklusionskita zu transportieren. Viele neue Impulse sind erhalten worden. Die Mitarbeiter haben sowohl auf pädagogisch-fachlicher Ebene als auch auf der Ebene derTeamprozesse gut von dem Seminar profitiert.

Niers-Kendel-Schule: ein Zaunmonster im Wachstum

Ihre kreative Ader leben die Dritt- und Viertklässler der AWOOGS an der Niers-Kendel-Schule in Kessel zurzeit aus: Das kunterbunte Schulmonster auf dem Zaun wächst und gedeiht. „Die Idee hierzu stammt von unserer Mitarbeiterin Saskia, sie wünschte sich, gemeinsam mit den Kindern den Schulhof etwas lebendiger und bunter zu gestalten“, erzählt Annette Sander, Koordinatorin der OGS, zu den Hintergründen der Kunst-Aktion.

Kurzerhand wurde während des Entstehungsprozesses beschlossen, noch weitere Zaunelemente zu verzieren. Für den zukünftigen Namen des Monsters kursiert, so munkelt man, auch bereits der ein oder andere Name: Ob es „Nessi“, „Niers Kendlie“, „Eliott“ oder was ganz Anderes wird, entscheidet sich bei der Taufzeremonie, zu deren Anlass es Eis für die kleinen Künstler geben soll.

Neue AWOKita in Wachtendonk

Der Rohbau steht! Anmeldungen sind noch möglich

Dem aufmerksamen Beobachter wird es nicht entgangen sein: Auf dem Gelände des ehemaligen Jugendheims in Wachtendonk, Wankumerstraße, entsteht gerade eine neue Kita, deren Trägerschaft die AWO übernommen hat. „Geplant ist eine zweigruppige Einrichtung für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren – plus angrenzender Tagespflege“, erzählt Korinna Auwelers, die die neue Kita ab dem 1. August 2017 leiten wird. Das Team stehe bereits fest, es umfasse sieben pädagogische MitarbeiterInnen.

Anmeldungen sind möglich beim AWO-Kreisverband, Thaerstraße21, Kleve oder im Bewegungskindergarten Gänseblümchen, Berliner Straße 14, Wachtendonk, Telefon: 02836 / 1470.