Unsere AWO Bänke: Kein Platz für Ausgrenzung!
Wir leben unsere Werte und beziehen Stellung: “Kein Platz für Ausgrenzung.” Dies gilt hier nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auf unseren AWO Bänken auch im Wort- wörtlichen!
Beinahe alle unsere Ortsvereine waren sofort begeistert von der Idee sodass sie 1,2,3 oder auch 4 Bänke für ihren Ort bestellt haben. Die Bänke werden nun fleißig zusammengebaut und finden anschließend ihren Platz in unserem Kreis vor Kitas, Schulen, an öffentlichen Plätzen und AWO Einrichtungen.
Zum Projekt:
Menschen erfahren auf vielfältige Weise Ausgrenzung – zum Beispiel wegen einer Krankheit oder einer Behinderung, wegen Armut, Obdachlosigkeit, Religion oder Hautfarbe. Die Abwertung anderer Menschen hat viele Formen und findet häufig mehr oder weniger auch unbewusst im Alltag statt. Laut Studie der Anti-Diskriminierungs-Stelle aus dem Jahr 2016 hat jede dritte Person in Deutschland schon einmal Ausgrenzung erlebt.
Im Rahmen des Förderprojektes „Kultur ohne Barrieren“ startete die Lebenshilfe Heinsberg die Aktion „Kein Platz für Ausgrenzung“: Zentrales Element des Projektes ist eine hochwertige Sitzbank für den Außenbereich, die in der Schreinerei der DeinWerk gGmbH produziert wird.
Die Werkstatt:
Die Bänke werden hergestellt von “Dein Werk”, eine Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen. Für alle Menschen soll die Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander als gleichberechtigte Bürger*innen selbstverständlich sein. An zwei Werkstattstandorten sowie an drei Außenstellen bietet DeinWerk rund 240 Werkstattbeschäftigten vielfältige Chancen zur beruflichen Rehabilitation. Die DeinWerk ermöglicht jedem Menschen mit psychischer Behinderung eine berufliche Förderung, Teilhabe am Arbeitsleben und Vermittlungschancen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
AWO Kreisvorsitzende Bettina Trenckmann testet eine Bank gegen Ausgrenzung. Foto: AWO
AWO Batik-Zelt auf dem „Respectival“: Farbenfrohe T-Shirts und Taschen mit coolen Statements
Die Schlange vor dem Batik-Zelt unseres Kreisverbands riss nicht ab, wurde gar immer länger: Zahlreiche Besucher*innen des „Respectivals“ auf dem Fingerhutshof in Wissel – Klein wie Groß, Jung wie Alt – brannten darauf, sich ein AWO-T-Shirt oder eine AWO-Tasche individuell einzufärben. Wer wollte, konnte sein farbenfrohes Ergebnis noch in Anlehnung an das Motto „Toleranz, Respekt, Diversität“ bestempeln lassen – super coole Statements für den täglichen Gebrauch!
Das Festival hat am 17. September seine Premiere gefeiert: Mit Spaß, Aktionen und Spiel anstatt des mahnenden Zeigefingers brachten die Organisator*innen – das Team Jugendförderung aus dem Fachbereich Jugend, Soziales und Jobcenter des Kreises Kleve sowie zahlreiche Ehrenamtliche – den Gästen die Werte näher. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz soll das „Respectival“ zur Institution werden.