Aktionstag der Migrationsberatung: Unsere Beratungsstelle präsentiert ihre Arbeit – und macht auf Problematik aufmerksam

„Die helfen mir beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen.“ „Ich finde mich nun viel besser zurecht in Deutschland.“ „Endlich habe ich einen Sprachkurs gefunden – dank der Hilfe.“ Die Menschen, die die Migrationsberatung der AWO aufsuchen, finden nur lobende Worte. Grund genug, die Beratungsstelle noch bekannter zu machen!

Somit waren jüngst, am bundesweiten Aktionstag der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer, Mitarbeitende unserer Beratungsstelle an einem Stand mitten in der Klever Innenstadt zu finden, um ihre Arbeit und die Netzwerkpartner vorzustellen – aber auch, um auf Probleme aufmerksam zu machen. „In diesem Jahr erhielten die Migrationsberatungsstellen 81,5 Millionen Euro Zuschüsse vom Bund – im kommenden Jahr droht eine Kürzung dieser Förderung von rund 30 Prozent“, äußert sich Marcus Schweers, Leiter der Beratungsstelle, sehr besorgt. Man benötige dringend eine stabile Förderung, sonst seien nicht nur Arbeitsplätze in Gefahr – auch die Qualität der Beratung leide zwangsläufig.

Die Migrationsberatung hilft unter anderem bei Fragen zum laufenden Asylverfahren, unterstützt bei behördlichen Angelegenheiten und in schwierigen sozialen Situationen, informiert zu Sprach- und Integrationskursen und ist Mittler beim Kontakt mit der Ausländerbehörde. „Kurz: Wir stehen Ratsuchenden bei allen Fragestellungen, die das Thema „Leben in Deutschland“ betreffen, zur Verfügung“, so Schweers abschließend.

Infos und Kontakt: AWO Migrationsberatung, Lindenallee 23, Kleve, Andreas Schürings, Tel.: 0177-4159160 oder Annette Schink, Tel.: 0157-82201903.

Unsere Beratungsstelle Arbeit und die Migrationsberatung besuchten das BKK: „Schweißen – ein Job mit Perspektive“