„Achtung Abofalle“: Erfolgreicher Auftakt – weitere Veranstaltungen zum Verbraucherschutz folgen  

Worauf muss ich als Verbraucher beim Abschluss eines Vertrags achten? Wann ist ein Vertrag überhaupt rechtlich? Wie kann ich Verträge kündigen? Und: Welche Pflichten, welche Rechte habe ich nach Vertragsabschluss? Dies waren die Themenschwerpunkte, die bei der Auftaktveranstaltung „Achtung Abofalle“ – eine Kooperation unserer Beratungsstelle Arbeit mit der Verbraucherzentrale Kleve – jetzt im IZIF in Emmerich zur Diskussion kamen. Die Referentinnen Carmen Hesse und Ruth Hamstra beantworteten diese und weitere Fragen individuell und kompetent.

Weitere Veranstaltungen zu Verbraucherschutz relevanten Themen sollen folgen; sie finden in den Abendstunden statt, um auch Berufstätigen die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten. „Je mehr Menschen informiert sind, desto geringer ist die Gefahr, in eine Verbraucherfalle zu tappen“, betont Birgit Gerold von der Beratungsstelle Arbeit.

Die Veranstaltungen werden durch das Land NRW und der europäischen Union finanziell gefördert.

Vorsicht, Falle!

„Kinderburg“-Tannenbaum auf dem Kranenburger Nikolausmarkt

Gerne ist das Team unserer Kita „Kinderburg“ auch in diesem Jahr der Einladung gefolgt, auf dem Kranenburger Nikolausmarkt einen Tannenbaum zu schmücken und etwas aufzuführen. Weder Wind noch Regen hielten die Maxikinder davon ab, die selbst gebastelte Deko aufzuhängen.

Danach durften alle auf die Bühne: Hier präsentierten die Vorschulkinder ein Nikolausgedicht und führten „Die Schneeflockenkönigin“ auf. Die Kinder hatten einen Riesen-Spaß und hoffen nun auf ganz viel Schnee statt Regen.

Jahresbericht 2022 der Beratungsstellen gegen Diskriminierung: „Benachteiligungen sichtbar machen“

In NRW beraten unter dem Dach der Freien Wohlfahrtspflege NRW mittlerweile 42 unabhängige Stellen in 32 Städten und Kreisen Betroffene von Diskriminierung – so auch eine der AWO im Kreis Kleve. Der Schwerpunkt liegt auf rassistischer, antisemitischer und religiöser Diskriminierung. Menschen, die Diskriminierung erfahren, können sich an eine Stelle in ihrer Nähe wenden – die Beratung ist kostenlos, parteilich und vertraulich.  

Mit dem jetzt erschienenen Jahresbericht möchten wir Beratungsstellen des Netzwerks ada.nrw Diskriminierung sichtbar machen und auch die Möglichkeiten und Grenzen unserer Arbeit aufzeigen“, sagt Marcus Schweers, Koordinator unserer Beratungsstellen. „Unsere Hoffnung ist, dass wir damit langfristig Verbesserungen anstoßen können – bei den Möglichkeiten der Durchsetzung von Rechten der von Diskriminierung betroffenen Menschen, im gesellschaftlichen Umgang mit Diskriminierung und bei unseren Arbeitsbedingungen.“ 

Im Jahr 2022 sind NRW-weit 549 Beratungsfälle abgeschlossen worden. Der häufigste Beratungsanlass war mit 67,9 Prozent Rassismus, besonders häufig traten hierbei anti-muslimischer und anti-schwarzer Rassismus auf. Auch die Staatsangehörigkeit und der Aufenthaltsstatus waren in diesem Zusammenhang häufige Diskriminierungsgründe. Die Diskriminierungen mit Bezug zur Staatsangehörigkeit oder dem Aufenthaltsstatus fanden mit 41,5 Prozent überdurchschnittlich häufig in Behörden statt. Auch über alle Beratungsfälle hinweg hat das ada.nrw-Netzwerk am häufigsten zu Diskriminierung durch die öffentliche Verwaltung und andere staatliche Stellen, insbesondere Schulen und Ausländerbehörden, beraten.

Auch Organisationen und Vereine, die sich diskriminierungssensibler aufstellen möchten, können sich an die Beratungsstelle wenden.