Im Dezember hatte das Restaurant „Zur Post“ einen Weihnachtsbasar veranstaltet, auch unser Ortsverein Rheurdt war mit einem Kaffee- und Kuchenverkauf am Start gewesen. Die Einnahmen sollten dem Kinder- und Jugendhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf zu Gute kommen. Jetzt überreichten Marina und Marlies Ketelaers offiziell den Spendenscheck über 700 Euro. Nach einer kurzen Führung durchs Hospiz begegneten die Beiden tollen Menschen, die sich sehr engagieren, um Kindern und Jugendlichen eine schöne Zeit zu ermöglichen und Eltern bzw. Familien bestmöglich zu begleiten, ihnen zu helfen und sie zu entlasten.
Nach dem Motto „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu schenken – sondern den Tagen mehr Leben“ geben die Mitarbeiter*innen im Hospiz täglich alles, um für erkrankte Kinder und Jugendliche da zu sein und ihnen in einer häuslichen, herzlichen und nahbaren Atmosphäre viele glückliche Miteinander-Momente zu ermöglichen. Betroffene Familien werden unterstützt, die verbleibende Zeit mit ihrem Kind möglichst erfüllt und positiv zu gestalten. „Dies nimmt man mit jedem noch so kleinen Detail dort wahr“, erzählt Marina Ketelaers. Die Mitarbeiter*innen tragen beispielsweise extra bunte und fröhliche Kleidung und sorgen dafür, dass Kinder und Jugendliche, die nicht mehr nach draußen dürfen, trotzdem die Jahreszeiten miterleben können. Dem Sterben und der Trauer den notwendigen Raum zu geben, ist dem „Regenbogenland“ eine Herzensangelegenheit. Auch über den Tod hinaus werden Familien durch das Hospiz begleitet.
Marina und Marlies Ketelaers sind nach dem Besuch hellauf begeistert von der tollen Arbeit und schmieden schon Pläne, um weitere Spendenaktionen für das „Regenbogenland“ ins Leben zu rufen. Da sich das Hospiz zu mehr als der Hälfte aus Spenden finanziert, ist es auf Unterstützer angewiesen.
Weitere Infos: www.kinderhospiz-regenbogenland.de
Die Mitarbeiterin des Kinderhospiz‘ nimmt den Scheck von Marlies und Marina Ketelaers entgegen (von links).
Foto: AWO