„Wir als Wohlfahrtsverband übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung, die ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt – damit möchten wir langfristig zum Gemeinwohl beitragen“, erläutert Marion Kurth, Geschäftsführerin des AWO Kreisverbands Kleve e. V. Umso mehr freut sie sich somit, dass die AWO jetzt den Zuschlag beim Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) erhalten hat.
Das Programm wurde neu ins Leben gerufen, da soziale Einrichtungen in besonderem Maße von den fortschreitenden Belastungen durch die Folgen klimatischer Veränderungen betroffen sind. Gleichzeitig stehen sie während der Pandemie vor besonders großen Herausforderungen und leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Der AWO stehen nun rund 40.000 Euro zur Verfügung, die bis Ende 2023 zweckgebunden ausgegeben werden können. „Wir werden mit dem Geld beispielsweise Hitzeschutzfolien, mobile Klimageräte, Sonnenschirme sowie Ventilatoren für unsere Kitas, die Beratungsstellen, das Frauenhaus sowie die Seniorentagespflege anschaffen“, präzisiert Marion Kurth. Dadurch würden akute klimatische Belastungen in den sozialen Einrichtungen gemildert, der Aufenthalt dort verbessert und Mitarbeitende, Besuchende wie auch Betreute profitierten gleichermaßen.