Vorstand des Fördervereines des AWO-Frauenhauses

Der Vorstand des AWO Frauenhaus Fördervereines besteht derzeit aus 9 Personen.

Vorsitzende:
Irene Möllenbeck
Kettelerstr. 2
46446 Emmerich am Rhein

stellvertretende Vorsitzende:
Josephine Spettmann
Schulstr. 5a
47559 Kranenburg

Kassiererin:
Sonja Welberts
Breite Straße 10
47533 Kleve

Schriftführerin:
Nina Buil

Beisitzerin:
Anni Armasow

Kassenprüferin:
Gabi Krafft

Kassenprüfer:
Viktor Kämmerer

Beisitzerin:
Irmgard Verbeet

Beisitzerin:
Brigitte Wucherpfennig

Jahreshauptversammlung des Fördervereins

Im PAN Kunst­fo­rum in Emmerich fand Anfang Oktober die Jah­res­haupt­ver­samm­lung des Vereins zur Förderung des AWO Frauenhauses statt. Auf der Agen­da stan­den unter anderem Wah­len ver­schie­de­ner Vor­stands­funk­tio­nen.

Die Ver­samm­lung wähl­te er­neut Ire­ne Möl­len­beck (Em­me­rich) zur Vor­sit­zen­den des Ver­eins. Ni­na Buil (Keve­la­er) über­nimmt wie­der das Amt der Schrift­füh­re­rin und Irm­gard Ver­beet (Kle­ve) und Bri­git­te Wu­cher­pfen­nig (Kle­ve) wur­den in ih­ren Funk­tio­nen als Bei­sit­ze­rin­nen be­stä­tigt. Zur Kas­sen­prü­fe­rin wähl­te die Ver­samm­lung Ga­brie­le Krafft (Em­me­rich).

Möl­len­beck freute sich sehr, dass auch im schwie­ri­gen Jahr der Co­ro­na-Pan­de­mie vie­le Men­schen ihr Herz nicht ver­schlos­sen und dem Ver­ein groß­zü­gig ge­spen­det hätten. „So kann der För­der­ver­ein in die­sem Jahr die wich­ti­ge Ar­beit in unserem Frau­en­haus mit 10000  Eu­ro un­ter­stüt­zen. Mit die­sem Geld wer­den be­son­de­re Pro­jek­te zur Un­ter­stüt­zung der Frau­en und Kin­der or­ga­ni­siert so­wie drin­gend be­nö­tig­te An­schaf­fun­gen ge­tä­tigt“, erläutert die Vorsitzende.

Die Lei­te­rin des Frau­en­hau­ses, An­drea Her­manns, be­rich­te­te über die oft schwie­ri­ge täg­li­che Ar­beit im Haus so­wie die be­son­de­ren Her­aus­for­de­run­gen in der Co­ro­na-Pan­de­mie. Wie über­all muss­ten sich die Frau­en mit ih­ren Kin­dern auf en­gem Raum selbst or­ga­ni­sie­ren. Hier war die Si­tua­ti­on der Kin­der be­son­ders sen­si­bel zu be­ach­ten, Schu­le fand per Ho­me­schoo­ling statt. „Nach En­de des Lock­downs suchten Frau­en wie­der ver­stärkt Zu­flucht im Frau­en­haus: Auf ein frei­es Zim­mer gab es bis zu acht An­fra­gen“, so Hermanns. Ob­wohl die AWO noch ein zu­sätz­li­ches Zim­mer ein­rich­ten konn­te, muss­ten  Frau­en ab­ge­wie­sen und an an­de­re Häu­ser ver­wie­sen wer­den. „Lei­der ste­hen der­zeit wie­der in fast al­len Frau­en­häu­sern die Am­peln auf Rot“, schreibt der Ver­ein.

Wer den Frau­en­haus­för­der­ver­ein un­ter­stüt­zen möch­te, kann sich an die Vor­sit­zen­de Ire­ne Möl­len­beck un­ter ire­ne.​moe​llen​beck@​web.​de oder Tel: 0160-3658380 wen­den. Der Jah­res­bei­trag be­trägt 10 Eu­ro.  IBAN DE45 3245 0000 0030 2002 99

Stabswechsel im Vorstand

Die Statistik des Bundeskriminalamts belegte noch vor wenigen Tagen die steigende Gewalt gegen Frauen und Kinder. Politiker*innen betonen parteiübergreifend die Wichtigkeit von Häusern, in denen Frauen und Kinder Schutz vor häuslicher Gewalt finden und beklagen, dass immer noch viel zu wenige Plätze vorhanden sind. „Obwohl die Politik sich verbal einig ist, sind diese wichtigen Frauenhäuser immer noch nicht finanziell abgesichert und müssen ständig um ihre Existenz kämpfen“, sagte die neu gewählte Vorsitzende des Frauenhaus-Fördervereins Irene Möllenbeck aus Emmerich bei der Jahreshauptversammlung. Sie wünscht sich dringend eine bessere Finanzierung der Frauenhäuser durch Bund und Land. Der Verein zur Förderung des AWO-Frauenhauses unterstützt seit 2006 die Zufluchtsstätte im Kreis Kleve.

In der letzten Jahreshauptversammlung übergab Brigitte Wucherpfennig (Kleve) den Stab der Vorsitzenden an das Gründungsmitglied Irene Möllenbeck. Wucherpfennig unterstützt weiterhin die Vorstandsarbeit als Beisitzerin. Neugewählt wurden ebenfalls Josephine Spettmann (Kranenburg) zur stellv. Vorsitzenden, Sonja Welberts (Kleve) zur Kassiererin und Anni Armasow (Emmerich) zur Beisitzerin. Gaby Krafft und Viktor Kämmerer (beide aus Emmerich) wurden zu neuen Kassenprüfern des Vereins gewählt. Weiterhin gehören dem Vorstand Irmgard Verbeet (Kleve) und Nina Buil (Kevelaer) an.

Die Leiterin des Frauenhauses Andrea Hermanns berichtete über die oft schwierige tägliche Arbeit. Leider muss das engagierte Frauenhausteam auch immer wieder hilfesuchende Frauen mit ihren Kindern wegen fehlender Platzkapazitäten an andere Häuser in NRW verweisen.

Wer den Frauenhausförderverein gerne unterstützen möchte, kann sich an die Vorsitzende Irene Möllenbeck unter irene.moellenbeck@web.de oder Tel: 0160-3658380 wenden. Der Jahresbeitrag beträgt 10 € –

Spendenkonto

Wir, der Förderverein würden uns über Ihre Unterstützung freuen. Wie Sie uns unterstützen können? Da gibt es 2 Wege. Der eine ist eine Mitgliedschaft in unserem Verein. Wie das geht?

Unten finden Sie unseren Antrag zur Mitgliedschaft im Förderverein als PDF zum Download.

Der zweite Weg ist eine direkte Spende auf unser Konto bei der

Sparkasse Kleve
IBAN DE 45 3245 0000 0030 2002 99

Download Flyer Frauenhaus Förderverein:

Frauenhaus Förderverein

Download Betrittserklärung:

Beitrittserklärung

Aktuelles

Frauenhaus stellte seinen Jahresbericht 2018 vor

Andrea Hermanns, Leiterin des Klever Frauenhauses, hat jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs auf das Geschäftsjahr 2018 zurück geblickt: Die 20 Betten für insgesamt maximal 8 Frauen und 12 Kinder seien das ganze Jahr über „gut ausgelastet“ gewesen.

Hermanns berichtete ausführlich über zwei neue gesetzliche Vorgaben, die auch das Klever Frauenhaus in der nächsten Zeit tangieren werden – die „Istanbul-Konvention“, welche Grundsätze der Frauenhaus-Arbeit auf Europa-Ebene in den Fokus nimmt, sowie die NRW-Zielvereinbarung, laut der in den Frauenhäusern des Landes mehr Platz bei verbesserter finanzieller Situation geschaffen werden soll. „Insgesamt geht es um 50 Plätze landesweit, der Bedarf hierfür ist angefordert, die Bewilligung indes fehlt noch“, so Hermanns. Insofern sei auch noch nicht klar, was die Zielvereinbarung konkret in Zahlen für das Klever Frauenhaus bedeuten wird.

2018 wurden 36 Frauen und 28 Kinder aufgenommen, die meisten Frauen waren zwischen 20 und 40 Jahren alt. Die Kinder besuchten mehrheitlich noch nicht die Schule, das älteste Kind war 14 Jahre alt. 18 Frauen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, 24 eine andere . „Die Aufenthaltsdauer rangierte zwischen wenigen Tagen bis hin zu mehr als einem Jahr bei einer Frau“, ergänzt Hermanns. Solche langen Phasen ergäben sich unter anderem, weil Unterhaltsstreitigkeiten geklärt werden müssten, Gerichtstermine anstünden, Gutachten zu erstellen seien.

Zum Personal gehören 2 staatlich anerkannte Sozialpädagoginnen, eine Erzieherin, je eine halbe Stelle Verwaltungskraft und Hauswirtschafterin, 2 Praktikantinnen  sowie 13 ehrenamtliche Kolleginnen.

Das AWO Frauenhaus eröffnete 1982. Es ist eine stationäre Einrichtung, in der von häuslicher Gewalt betroffene Frauen mit ihren Kindern Schutz, Beratung und Unterkunft erhalten. Der Aufenthalt bietet den Frauen die Möglichkeit, sich mit ihrer Situation auseinander zu setzen und bestenfalls neue Lebensperspektiven zu entwickeln.