Vorstand des Fördervereines des AWO-Frauenhauses

Der Vorstand des AWO Frauenhaus Fördervereines besteht derzeit aus 9 Personen, er wurde auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins im Januar 2025 neu gewählt.

Vorsitzende:
Andrea Steinmeier

stellvertretende Vorsitzende:
Meike Schnake-Rupp

Kassiererin:
Sonja Welberts

Kassenprüferin:
Anette Franken

Kassenprüfer:
Thorsten Rupp

Schriftführerin:
Andrea Hermanns

Beisitzerinnen:
Marion Kurth
Meliha Zari
Nina Langner

Stabswechsel im Vorstand

Andrea Steinmeier aus Goch ist auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins des AWO Frauenhauses zur neuen Vorsitzenden gewählt worden.

Irene Möllenbeck, die insgesamt 18 Jahre im Vorstand aktiv war, kandidierte nicht erneut als Vorsitzende. Fünfeinhalb Jahre war sie Vorsitzende des Fördervereins, der sich 2006 gründete, und zuvor schon 13 Jahre stellvertretende Vorsitzende. Das Frauenhaus selbst, wurde 1982 gegründet und ist in Trägerschaft des Kreisverbands.

Neben der neuen Vorsitzenden wurden ebenfalls neu in den Vorstand gewählt: Meike Schnake-Rupp, als stellvertretende Vorsitzende, Andrea Hermanns als Schriftführerin, Marion Kurth und Meliha Zari als Beisitzerinnen sowie Anette Franken und Thorsten Rupp als Kassenprüfer. Nina Langner wechselte von der Schriftführerin in das Amt der Beisitzerin. Ergänzt wird der Vorstand durch die Kassiererin Sonja Welberts, deren Wahlperiode noch andauert.

Als Vorstandsmitglieder ausgeschieden sind neben Irene Möllenbeck: Josephine Spettmann als stellvertretende Vorsitzende, die Beisitzerinnen Irmgard Verbeet, Anni Armasow und Brigitte Wucherpfennig sowie die Kassenprüfer Gabi Kraft und Viktor Kämmerer.

Das Ziel des Fördervereins ist vor allem, das Frauenhaus in Kleve finanziell zu unterstützen, damit Frauen und Kinder die Gewalterfahrungen in der Familie hinter sich lassen und in ein neues Leben starten können. Die Aktivitäten des Vereins sind natürlich in erster Linie die Mitgliederwerbung und die Spendensammlung. Zusätzlich erhält der Verein Bußgelder zugesprochen. „Heute ist der Förderverein ein ‚Selbstläufer‘ und nicht mehr wegzudenken“, erklärte Irene Möllenbeck im Rahmen ihres letzten Vorstandsberichts für das Jahr 2024.

„Vorstand kann stolz auf die geleistete Arbeit sein.“

Die Mitgliederversammlung beschloss einstimmig, dem Frauenhaus in diesem Jahr 20.000 Euro zukommen zu lassen, um dieses Geld im Sinne des Frauenhauses und der dort lebenden Frauen und Kinder zu verwenden. Seit Bestehen des Fördervereins wurden rund 200.000 Euro vom Förderverein an das Frauenhaus überwiesen. Die Versammlung dankte Irene Möllenbeck und den anderen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit mit Blumen und lobenden Worten. „Der Vorstand kann stolz auf die geleistete Arbeit sein, und wir wollen als neues Vorstandsteam diese Arbeit fortführen und darauf aufbauen“, erklärte Andrea Steinmeier.

In ihrem Bericht über die Arbeit des Frauenhauses erläuterte Leiterin Andrea Hermanns, die grundsätzlichen Aufgaben und Ziele des Frauenhauses sowie die Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren, die unter anderem auch durch die Unterstützung des Fördervereins möglich geworden sind. „Das Frauenhaus ist für Frauen rund um die Uhr erreichbar, und Frauen können jederzeit aufgenommen werden. Die Verweildauer der Frauen und Kinder ist in den vergangenen Jahren, auch aufgrund der Wohnungsknappheit, leider länger geworden, so dass nicht immer alle Frauen aufgenommen werden können, sondern an andere Frauenhäuser weitervermittelt werden.“

Der alte und der neue Vorstand. Foto: AWO

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Aktuelles

Frauenhaus stellte seinen Jahresbericht 2018 vor

Andrea Hermanns, Leiterin des Klever Frauenhauses, hat jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs auf das Geschäftsjahr 2018 zurück geblickt: Die 20 Betten für insgesamt maximal 8 Frauen und 12 Kinder seien das ganze Jahr über „gut ausgelastet“ gewesen.

Hermanns berichtete ausführlich über zwei neue gesetzliche Vorgaben, die auch das Klever Frauenhaus in der nächsten Zeit tangieren werden – die „Istanbul-Konvention“, welche Grundsätze der Frauenhaus-Arbeit auf Europa-Ebene in den Fokus nimmt, sowie die NRW-Zielvereinbarung, laut der in den Frauenhäusern des Landes mehr Platz bei verbesserter finanzieller Situation geschaffen werden soll. „Insgesamt geht es um 50 Plätze landesweit, der Bedarf hierfür ist angefordert, die Bewilligung indes fehlt noch“, so Hermanns. Insofern sei auch noch nicht klar, was die Zielvereinbarung konkret in Zahlen für das Klever Frauenhaus bedeuten wird.

2018 wurden 36 Frauen und 28 Kinder aufgenommen, die meisten Frauen waren zwischen 20 und 40 Jahren alt. Die Kinder besuchten mehrheitlich noch nicht die Schule, das älteste Kind war 14 Jahre alt. 18 Frauen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, 24 eine andere . „Die Aufenthaltsdauer rangierte zwischen wenigen Tagen bis hin zu mehr als einem Jahr bei einer Frau“, ergänzt Hermanns. Solche langen Phasen ergäben sich unter anderem, weil Unterhaltsstreitigkeiten geklärt werden müssten, Gerichtstermine anstünden, Gutachten zu erstellen seien.

Zum Personal gehören 2 staatlich anerkannte Sozialpädagoginnen, eine Erzieherin, je eine halbe Stelle Verwaltungskraft und Hauswirtschafterin, 2 Praktikantinnen  sowie 13 ehrenamtliche Kolleginnen.

Das AWO Frauenhaus eröffnete 1982. Es ist eine stationäre Einrichtung, in der von häuslicher Gewalt betroffene Frauen mit ihren Kindern Schutz, Beratung und Unterkunft erhalten. Der Aufenthalt bietet den Frauen die Möglichkeit, sich mit ihrer Situation auseinander zu setzen und bestenfalls neue Lebensperspektiven zu entwickeln.