Unter dem Motto „Wir sind alle anders und doch gleich“ haben sich jetzt die Kinder der AWO Betreuung am Gymnasium Goch in einem Projekt mit dem Thema „Anderssein“ auseinandergesetzt.

Die Schüler*innen gestalteten eine sieben Meter lange Wand mit Fischen, die alle höchst unterschiedlich dekoriert wurden: Nicht ein Fisch glich dem anderen – und doch handelte es sich bei allen um die gleichen Tiere. „Auf unsere Frage hin, was den Kindern daran besonders gefalle, kam die Antwort, dass alles so schön bunt sei“, erzählt Sonja Prietzel-Tannhäuser, Koordinatorin der Übermittagbetreuung am Gymnasium. Diese Antwort werde freilich gerne aufgegriffen, schließlich sei es in der Einrichtung ebenfalls bunt, alle seien herzlich willkommen und fühlten sich wohl.

„Es bedarf qualifizierter Kräfte und Geld für deren Ausbildung.“

„Die Kinder resümierten nach Abschluss des Projekts, dass nicht nur Sprache, Herkunft oder Kultur Anlass zu Vorurteilen geben könnten – sondern auch die Intoleranz dem „Anderssein“ gegenüber – angefangen bei der Kleidung über die Figur bis hin zu Hautfarbe und Sprache“, so Prietzel-Tannhäuser. Sie hofft gemeinsam mit ihrem Team inständig, die Qualität der Betreuung auch weiterhin gewährleisten zu können: „Dazu bedarf es allerdings qualifizierter Kräfte und Geld für deren Ausbildung. Wir wünschen uns, dass Einrichtungen wie unsere für die Zukunft auf solide finanzielle Füße gestellt werden.“