Integration ist und bleibt ein fortlaufender Prozess. Geflüchtete aus den unterschiedlichsten Ländern wie Syrien, Afghanistan, Somalia und aus der Ukraine zu begleiten, ist eine Herausforderung. Kaum haben sich Fachkräfte und Ehrenamtliche an eine Gruppe gewöhnt, steht die nächste schon vor der Tür. Die Kommunen, caritative Organisationen und deren ehrenamtliche Helfer*innen stellt das vor immer neue Fragen. Wie können wir allen Zugewanderten gerecht werden?

Zum Thema bietet unser Kreisverband, die Caritasverbände Geldern-Kevelaer und Kleve gemeinsam mit den Moscheegemeinden nun eine Fortbildungsreihe an. Die Fortbildungen wollen Wege zum Umgang mit diesen Konflikten aufzeigen.

  • 20. Oktober, 10 bis 16 Uhr, Referentin Sabine Grinda
    „Was ist eine gelungene Integration. Führt sie zu mehr Konflikten?“
    Islamisch-Kurdisches Zentrum, Materborner Allee 33a, 47533 Kleve
    – Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Zugewanderten
    – Kulturelle Vielfalt – Was ist das für uns?
    – Das Integrationsparadox – Aladin El Mafaalani
  • 7. November, 10 bis 16 Uhr, Referent Dr. Mohammad Heidari
    „Keinen Weltfrieden ohne interreligiösen Frieden. Wie können wir den interreligiösen Dialog stärken?“
    Islamisch-Kurdisches Zentrum, Materborner Allee 33a, 47533 Kleve
    – Interreligiöser Dialog – angstfrei und auf gleicher Augenhöhe
    – Stereotypen, Vorurteile, Ausgrenzungen
    – Anforderungen für konstruktive und friedensfokussierte Begegnungen
  • 29. November, 10 bis 16 Uhr, Referentin Sabine Grinda
    „Wie kann ich mit interkulturellen Konflikten umgehen? Ein Argumentationstraining“
    Verein Islamischer Kultur- Alsalam Moschee, Van-Bracht-Stege 2, 47533 Kleve
    – Themen der Auseinandersetzung bei der Integrationsarbeit
    – Aktuelle gesellschaftliche Entwicklung
    – Argumente für Zuwanderung und gegen Rassismus
  • 13. Dezember, 10 bis 16 Uhr, Referent Dr. Mohammad Heidari
    „Sicherung der Menschenachtung und Gleichbehandlung in Krisenzeiten“
    Verein Islamischer Kultur- Alsalam Moschee, Van-Bracht-Stege 2, 47533 Kleve
    – Geflüchtete erster und zweiter Klasse in Europa?
    – Ungleichbehandlungen als gesellschaftlicher Krisenherd
    – Konstruktiver Umgang mit Differenzen
    – Förderung von Empathie und Solidaritätsgefühl

Anmeldung per E-Mail oder Telefon: Olga Diederen, o.diederen@caritas-kleve.de, 02821 / 72090
Die Fortbildungen werden gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW