In Zeiten der Corona-Pandemie müssen nicht nur die Großen auf lieb gewonnene Rituale verzichten, sondern es trifft auch die Kleinen ziemlich unsanft: Unter anderem das von den Kindern so sehnsüchtig herbei ersehnte St. Martinsfest mit Umzug musste in diesem Jahr leider gestrichen werden.

Doch damit gaben sich die Erzieher*innen unserer Kita Nierspiraten nicht zufrieden und gestalteten erst Recht die Laternen bzw. gaben den Kindern einen vorbereiteten Bausatz mit nach Hause, mit dem die Eltern mit ihrem Kind wunderschöne Laternen in liebevoller Gemeinschaftsarbeit bastelten. „Es sind großartige Laternen entstanden, die in der jeweiligen Kita-Gruppe einen Ausstellungsplatz bekamen“, freut sich das Team um Kita-Leiterin Diana Zeidler. Die Laternen sind aus PET-Flaschen hergestellt und unterstreichen somit den für unsere Kita so wichtigen Nachhaltigkeitsgedanken.

Martinstüte „to go“ mit Rezepten, Liedern, Bastelideen

„Außerdem haben wir uns einen weiteren Baustein zum Feste einfallen lassen – die Martinstüte ‚to go'“, erzählt Zeidler. In diesen Tüten enthalten seien leckere, der Jahreszeit entsprechende Rezepte, Martinslieder, ein Teelicht, Bastelanleitungen und kleine Geschichten zum Erzählen und Vorlesen. Die Idee dahinter: das Teilen als Basis der Martinsgeschichte: Teilen in Form von gemeinsamer Zeit für die Familien beim Basteln und (Vor-)Lesen, Teilen des Lichts in der dunklen Jahreszeit, Liebe als Symbol der Familie und des Zusammenhalts in herausfordernden Zeiten und Stille, um Kraft zu tanken für die Bewältigung des Alltags in dieser unsicheren Zeit.

„Schließlich weiß jeder, dass geteiltes Leid auch halbes Leid ist. Vielleicht erhellen ja die Laterne und die Martinstüte ‚to go‘ auch in diesem besonderen Jahr die Gemüter und zaubert ein kleines Lächeln ins Gesicht von Klein und Groß, welches natürlich gerne und immer geteilt werden darf“, hofft das Kita-Team.