„Es steht für uns außer Frage: Wir möchten unbedingt mit unseren Kindern in Kontakt bleiben, ihnen zeigen, wie sehr wir sie vermissen“, erzählt Katja van Kempen, Leiterin der Emmericher Kita „Räuberhöhle“. Sie und ihr Team haben sich somit jede Menge kreativer Ideen überlegt, um die Bindung zu den Kindern und Eltern aufrecht zu erhalten.
So sind sämtliche Fenster, die gut von der Moritz-von-Nassau-Straße zu sehen sind, dekoriert mit liebevollen Grüßen, die ahnen lassen, wie sehr die kleinen Räuber hier fehlen. „Außerdem stehen vor der Tür zwei Kreativ-Kisten mit wöchentlich wechselnden Bastelideen“, fügt van Kempen hinzu. Da sie und ihr Team in regem Mailkontakt zu den Eltern ständen, bekämen sie auch stets die phantasievollen Ergebnisse zu Gesicht.
Besonders originell: Jüngst waren in der Kreativ-Kiste leere Postkarten zum selber Gestalten zu finden. „Diese hatten wir bereits mit der Kita-Adresse versehen und die Kinder gebeten, uns darauf Grüße zu malen oder basteln“, erzählt van Kempen. „Trotzdem können wir es kaum erwarten, die Kinder persönlich wieder in die Arme schließen zu können“, fiebert sie einem baldigen Ende der Krise entgegen.